NÖN: Gedenken an Kriegsgräuel

Agnes Palmisano und Paul Gulda widmeten den historischen Ereignissen rund um das Jahr 1945 in der Bühne Purkersdorf eine Collage aus Liedern, Gedichten und Musik.

Einen sentimentalen Liederabend in Erinnerung an die Zeit des Zweiten Weltkriegs gestalteten die Sängerin und Schauspielerin Agnes Palmisano und Pianist Paul Gulda unter dem Motto „Kriegsende. Zeitenwende“ in der Bühne Purkersdorf. Thematisch umkreisten Palmisano und Gulda, die neben Liedern auch Gedichte vortrugen, den Widerstand gegen Macht- und Herrschaftsverhältnisse. Mit dramatischem Gestus beschwor Palmisano die Kriegswirren mit Liedern wie “Und was bekam des Soldaten Weib“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill, erinnerte an das Soldatenlied „Lili Marleen“ und ließ das vom französischen Schriftsteller Boris Vian verfasste Chanson „Le déserteur“ – von Palmisano und Gulda abwechselnd in Deutsch und Französisch gesungen – wiederaufleben. Die Parole „Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ blieb immer spürbar. –

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Konzert in Gablitz mit Agnes Palmisano

Am 28.11. findet in Gablitz ein Konzert gemeinsam mit Agnes Palmisano und Paul Gulda statt.
Thema: Kriegsende. Zeitenwende.

Informationen zu
Gulda/Palmisano:

Paul Gulda, nach Herkunft und Neigung von der Tradition Wiener Klavierspiels geprägt wie vom Grenzgängertum. Agnes Palmisano, volksmusikalisch verwurzelt, über oder auch trotz klassischer Studien zur ungekrönten Königin des traditionellen Wienerliedes und des Wiener Dudlers aufgestiegen. Aus der Begegnung dieser beiden „Urwiener“ entspinnen sich Grenzen und Genres sprengende Auseinandersetzungen zu verschiedenen Themen:

2015: KRIEGSENDE. ZEITENWENDE. 70 Jahre Ende zweiter Weltkrieg.

2016: DIE SCHÖNE MUSI